Nach zwei Jahren im digitalen Raum konnte das Netzwerktraining dieses Jahr endlich wieder in Präsenz stattfinden. Dafür haben wir alle Netzwerkpartner*innen für drei Tage, vom 21. bis 23. September 2022, nach Berlin eingeladen.

Das Netzwerktraining wurde entwickelt, um neue Netzwerkhubs gut auf ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten. Deswegen werden im Training alle Bereiche der Projektumsetzung behandelt:

• Vorbereitung und Umsetzung von Hackdays
• Aufgaben und Buchung der Mentor*innen
• Organisation des Lehrkräftetrainings
• Pflege des Materialkoffer-Sets
• Finanzen und Administration
• Qualitätsmanagement und wissenschaftliche Begleitforschung
• Öffentlichkeitsarbeit

Dieses Jahr waren neben den neuen Netzwerkpartner*innen auch die Regionalkoordinator*innen der Bestandnetzwerke ab dem Nachmittag des zweiten Tages mit dabei. Dieses Format haben wir zum ersten Mal ausprobiert und unsere Hoffnung hat sich erfüllt: Der Austausch zwischen neuen und erfahrenen Netzwerkhubs war für alle sehr bereichernd.

Tag 1: Wer macht was und warum?

An Tag 1 waren die neuen Netzwerkpartner*innen noch unter sich. Nach einem entspannten Kennenlernen beim Mittagessen ging es an diesem Tag erstmal um Grundlagen: Die Entwicklungsgeschichte von Make Your School wurde vorgestellt und die Rolle der Regionalkoordinierenden genauer beleuchtet. Im Projekt arbeiten viele verschiedene Akteur*innen zusammen, um die Hackdays erfolgreich umzusetzen. Die Aufgabe der Regionalkoordinator*innen ist – wie ihr Name schon verrät – das Koordinieren aller dieser Akteur*innen in ihrer Region.

Anschließend haben wir über die erste wichtige Gruppe von Akteur*innen im Detail gesprochen: die Mentor*innen. Zwar liegt die Auswahl und Schulung der Mentor*innen beim zentralen Make-Your-School-Büro in Berlin, aber die Buchung der Mentor*innen für die Hackdays ist Aufgabe der Regionalkoordinierenden.

Der letzte Themenblock widmete sich dem Lehrkäftetraining. Das ist die erste große Aufgabe, die für die neuen Netzwerkpartner*innen ansteht. Sie müssen die Lehrkräfte der neuen Schulen gut auf deren Rolle und Aufgaben bei der Hackdays-Organisation und -Umsetzung vorbereiten.

Tag 2: Selber hacken und Austausch mit den „alten Hasen“

Am Vormittag des zweiten Tages durften die neuen Netzwerkpartner*innen in die Schuhe der Schüler*innen schlüpfen und selber hacken und tüfteln. Valerian Bloß, technischer Trainer und Mentor bei Make Your School, leitete die Gruppe durch eine kurze Ideenfindungsphase, ähnlich der, die die Jugendlichen bei Hackdays durchlaufen, und unterstütze sie beim Bauen ihrer Hacks.

Mittags stießen die Bestandsnetzwerke dazu und das Training ging in großer Runde weiter. Angeleitet von den Hackdays-Koordinierenden des zentralen Make-Your-School-Büros, haben die Netzwerkpartner*innen über Fallstricke und Tricks bei der Umsetzung von Hackdays diskutiert.

Diese offene Diskussion hat den neuen Partner*innen gute Einblicke in die Praxis gegeben und auch die Bestandsnetzwerke konnten aus dem Gespräch mit den Kolleg*innen aus anderen Regionen neue Anregungen für ihre eigene Arbeit mitnehmen.

Tag 3: Der Blick nach vorne

Der letzte Tag war auf die Zukunft ausgerichtet: Wie wollen wir uns dieses Schuljahr über vernetzen? Was passiert nach dieser Projektlaufzeit? Und wie wollen sich die Netzwerkpartner*innen weiter einbringen? Die letzte Frage war vor allem auf das Maker Festival ausgerichtet und die Netzwerkpartner*innen haben ihre Vorschläge in einem „Ideengarten“ festgehalten.

Für uns vom zentralen Make-Your-School-Büro war es toll, endlich alle unsere Partner*innen in Persona zu treffen. Wie auch schon bei den digitalen Treffen spürbar, hat uns die Herzlichkeit und Begeisterung unserer Netzwerkpartner*innen für das Projekt sehr gefreut und berührt. Mit jedem neuen Netzwerkhub gewinnt das Projekt eine neue Facette.

Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen!