Der Netzwerkaufbau schreitet voran
In diesem Jahr können wir schon an rund vierzig Schulen in ganz Deutschland Hackdays durchführen. Doch der Pool an interessierten Schulen ist groß. Daher suchen wir seit diesem Schuljahr Organisationen, die das Projekt als Partner*innen mit unserer Unterstützung durchführen und ein regionales Make-Your-School-Netzwerk aufbauen möchten. Denn: Make Your School soll weiter wachsen!
Acht bis zehn Netzwerke sollen so bis zum Beginn des Schuljahres 2020/21 entstehen. Einige Partner*innen sind bereits gefunden, so dass wir im Februar 2020 unseren ersten Netzwerkpartner*innen-Workshop durchführen konnten. In der kreativen Atmosphäre des Makerspace Hafven in Hannover haben wir uns einen ganzen Tag lang mit fünf zukünftigen Partner*innen zusammengesetzt und die gemeinsame Zusammenarbeit geplant.
MINT-Bildung in Deutschland fördern – das gemeinsame Ziel verbindet
Dabei sind unter anderem ein etabliertes Science Center, ein junger Verein der MINT-Förderung in Gründung und ein Kooperationsverbund zur Förderung von wissenschaftlicher und technischer Bildung. Uns alle eint das Ziel, die MINT-Bildung in Deutschland zu fördern, junge Menschen für Technologie und technologische Berufe zu gewinnen und dabei neue Lernformate auszuprobieren, die echte Begeisterung wecken und Jugendlichen selbstwirksame Lernerfahrungen ermöglichen.
Make Your School ist ein Projekt, dass seit drei Jahren sehr erfolgreich an Schulen umgesetzt wird. Das ausgefeilte Konzept, die motivierten Mentor*innen und die umfangreichen Materialkoffer-Sets mit den Materialkarten sind Herzstücke des Projekts. So soll das Projekt auch in die lokalen Netzwerke transportiert werden. Doch was kann darüber hinaus noch entstehen? Welche Möglichkeiten ergeben sich noch daraus, dass Make Your School regional und von unterschiedlichen Akteur*innen umgesetzt wird?
Getreu dem Ansatz, dass MINT-Bildung am besten funktioniert, wenn sie regional organisiert wird und sich gut an die lokalen Gegebenheiten und Bedarfe anpassen kann, freuen wir uns sehr über die vielen Ideen, die die Partner*innenorganisationen zur Weiterentwicklung des Projekts eingebracht haben.
Welche Kooperationen bräuchten die Schulen, damit nach den Hackdays noch weitere Aktionen stattfinden und sich die Schüler*innen längerfristig mit dem Thema Hacking und Digitales auseinandersetzen? Wie wäre es zum Beispiel mit einer Summer School von Make Your School? Was wären andere interessante Formate? Welche Unterstützung benötigen die Lehrkräfte und die Schulen, um in ihrer Schule dauerhafte Angebote einzurichten? Vielleicht ließen sich auch noch andere Zielgruppen ansprechen? Ideen über Ideen…
Davon profitieren, was in anderen Regionen bereits funktioniert
Natürlich wird das Projekt sich durch den Transfer in die Regionen ändern – und das ist auch gut so. Wir setzen auf Vernetzung und Kooperation. Dabei wollen wir gemeinsam mit den Partner*innen Ideen und Lösungen finden, wie wir das Projekt so gestalten, dass es vor Ort gut funktioniert. So lassen sich die Vorzüge eines großen und etablierten Projekts mit der Umsetzung in regionalen Strukturen wunderbar verbinden und ein Mehrwert für alle Beteiligten herausarbeiten.
Am Ende des langen Tages waren sich alle einig: Der Austausch untereinander bringt uns alle voran. Das Rad muss nicht immer wieder neu erfunden werden. Wir können auch wunderbar davon profitieren, was in anderen Regionen schon gut funktioniert. So freuen wir uns auf eine gute Zusammenarbeit in einem wachsenden bundesweiten Make-Your-School-Netzwerk!