Willy-Brandt-Gesamtschule

Von der Abstellkammer zum Makerspace

An der Willy-Brandt-Gesamtschule mit rund 1300 Schüler*innen und 134 Lehrkräften wird aus einer ehemaligen Abstellkammer ein schuleigener Makerspace. Dank der Unterstützung durch die Schulleitung und den Hausmeister kann der rund 32m² große Raum Schritt für Schritt in einen Makerspace verwandelt werden. Dabei war dem Team aus Bochum besonders die zentrale Lage des Raums wichtig, so dass alle Schüler*innen ihn gut erreichen können. Ein 3D-Drucker, ausreichend Tische und Stühle, Schränke, Elektroinstallation und Beleuchtung sind bereits vorhanden.

Logo der Willy-Brandt-Gesamtschule

Schulwebseite: www.wbg-bochum.de
Instagramkanal: www.instagram.com/wbg_bochum

Interview: „Jetzt ist die Herausforderung, den Raum wirklich zu nutzen und Schüler*innen dafür zu begeistern.“

 

 

Gruppenbild des Teams Makerspace mit fünf Schüler*innen und zwei Lehrkräften
Ein Team für einen Makerspace – Schüler*innen und Lehrkräfte arbeiten an der Willy-Brandt-Gesamtschule gemeinsam an der Umsetzung des Makerspaces.

 

Was bisher geschah…

Ganze zwei Tage hat das Team den Raum entrümpelt. Danach folgte die Renovierung: Streichen, Böden überarbeiten, Verkabeln und kleinere Elektroinstallationen wurden in vier Tagen und mit Unterstützung von Fachpersonen umgesetzt. Und dann geht es ans Einrichten: Werkzeuge, der 3D-Drucker und allerlei Bastelkram sollen in den Makerspace einziehen. Dieser soll dann allen Schüler*innen offenstehen, damit diese an unterschiedlichen Projekten arbeiten können.

Dieser Raum soll mal der Makerspace der Williy-Brandt-Gesamtschule werden.
Ein Raum mit schräger Decke ist vollgestellt mit Stühlen, Tischen, Schränken, einer Garderobe.
Ziemlich viel Zeug hat sich hier angesammelt. Deshalb heißt es zu aller erst: entrümpeln!
Digitales Raummodell mit Maßen der Wände.
Eine virtuelle Raumplanung hilft beim Umbau.
Ein leerer Raum mit schräger Decke. Die Wände sind hellgelb. Der Boden ist mit Folie und Malerflies ausgelegt.
Endlich Platz! Man kann schon das Potenzial des Raumes erkennen.
Ein leerer Raum mit schräger Decke. Die Wände sind hellgelb. Der Boden ist mit Folie und Malerflies ausgelegt.
Doch jetzt wird erstmal renoviert.
Der Raum mit schräger Decke ist weiß gestrichen. Eine Wand ist hellblau. Es stehen an der Fensterseite Tische und Stühle. Ein Regal und weitere Tische stehen an der Wand gegenüber. Der Raum sieht sauber und neu aus.
Frisch gestrichen und aufgeräumt lädt der Raum dazu ein, ihn bald als Makerspace zu nutzen.
Zwei 3D-Drucker stehen in einem Regal.
Die 3D-Drucker stehen bereit für ihren Einsatz im Makerspace.
An einer Wand sind unterschiedliche Werkzeuge befestig. Davor steht ein kleiner Tisch.
Erstes Werkzeug ist bereits vorhanden.

 

Eine Photovoltaik-Ladestation für den Makerspace

Beim ersten Hackingprojekt im neuen Makerspace der Willy-Brandt-Gesamtschule drehte sich alles rund um erneuerbare Energien. Dafür bekam das Team verschiedenste Bauteile und einen Mentor, der mit technischem Know-how unterstützte,  zur Seite gestellt.

Durch verschiedene Experimente und die Auseinandersetzung mit erneuerbaren Energien entwickelten alle gemeinsam ein Verständnis dafür, wie Energie erzeugt und genutzt wird.  Zum Beispiel verglichen sie die Effizienz unterschiedlicher Energiequellen und fanden heraus. wie viel Strom nötig ist, um zum Beispiel ein Smartphone zu laden. Mit diesem Wissen im Hinterkopf, bauten die Jugendlichen dann eine Ladestation, die mit Photovoltaik betrieben wird.

Jugendliche sitzen in einm Raum und schauen auf ein Whiteboard. Dort steh ein Junge und deutet auf eine Zeichnung.
Vor dem Hacking erst mal Theorie: Wie funktioniert eine Ladestation?
Dann geht es ans Tüfteln: Das Photovoltaikmodul und der Laderegler werden zusammengebaut.
Ein Mädchen sitzt an einem Tisch und senkt ihren Kopf konzentriert nach unten. Ein Junge steht neben ihr am geöffneten Dachfenster und hält das Photovoltaikmodul Richtung Himmel.
Der erste Test - funktioniert's?
Ein Junge steht an einem Tisch und dreht eine kleine Kurbel, die mit Kabeln an einem Mikrocontroller angeschlossen ist.
Eine Kraftanstrengung: Alternativ lässt sich Strom auch mit der Handkurbel eines Generators erzeugen. Bequemer geht es mit dem Photovoltaikmodul.
Ein Lehrer sitzt mit einer Schülerin am Tisch, vor ihnen viele Kabel, Werkzeuge und technische Bauteile. die Schülerin steckt Kabel zusammen, der Lehrer schaut ihr dabei zu.
Letzte Kabel verbinden, dann ist die Ladestation fürs Smartphone fertig.
Das Photovoltaikmodul ist mit Kabeln an einem Bildschirm, einem Mikrocontroller, einem Laderegler und weiteren Komponenten angeschlossen.
Dank Photovoltaikmodul können Smartphones im Makerspace jetzt mit erneuerbaren Energien geladen werden.