Eine Gruppe Jugendlicher steht in einem Makingspace um einen Werktisch herum. Alle blicken in die Kamera. Einige halten Bumerangs oder Werkzeuge in den Händen. Auf dem Tisch stehen Maschinen und Kopfhörer.

Alumni-Treffen in Hannover: Rückenwind und neue Ideen für das Alumni-Netzwerk

Zum allerersten Mal haben sich die Alumni von Make Your School persönlich getroffen: Vom 5. bis 7. Mai 2023 haben wir in Hannover mit ihnen Ideen ausgetauscht, im Makingspace und an der Zukunft des Alumni-Netzwerks gebastelt. 

Gespannt und voller Vorfreude begrüßten wir, Helena und Linna vom Make-Your-School-Büro mit unseren Mentor*innen Lisa und Sebastian, am Freitagnachmittag die Teilnehmenden am Bahnhof. Mit elf Jugendlichen, die an Hackdays in ganz Deutschland teilgenommen hatten, verbrachten wir ein Wochenende in Hannover – vollgepackt mit gemeinsamem Tüfteln, Austausch und Spaß. Mit dem Alumni-Netzwerk möchten wir deutschlandweit Jugendliche zusammenbringen und sie über die Hackdays an ihren Schulen hinaus nachhaltig für Hacking und Making begeistern.

Einige Jugendliche kannten sich bereits von digitalen Alumni-Treffen oder dem Maker Festival 2022, aber es waren auch neue Gesichter dabei. Darum war am Freitag erstmal Zeit für ein entspanntes Kennenlernen inklusive Burger essen und einer spontanen Stadtführung von Mentor Sebastian, dem Nieselregen zum Trotz.

Eine Gruppe Jugendlicher steht vor einem Denkmal in einer Fußgängerzone.
Wir lassen uns vom Regen nicht die Laune verderben und erkunden zusammen Hannover.

Creating Choices – Making Choices: Das Alumni-Netzwerk gestalten

Der Samstag startete nach der Schneeballschlacht zum Aufwärmen mit einer Ideenwerkstatt im Hafven Maker Space. Helena, die das Alumni-Netzwerk bei Make Your School betreut, gab einen kurzen Rückblick auf das, was bisher passiert ist – um dann gemeinsam in die Zukunft zu schauen: Wie soll sich das Alumni-Netzwerk von Make Your School weiterentwickeln? Wie bekommen wir verschiedene Altersgruppen, Interessen, Vorerfahrungen und Erwartungen der Jugendlichen unter einen Hut?

Ideenwerkstatt: Hackathon, Workshops, Alumni-Logo

Die Jugendlichen – die jüngsten 14 und die ältesten 18 Jahre alt – entwickelten ihre Vision eines perfekten Alumni-Treffens. Was sich alle wünschen: ein weiteres Treffen in Präsenz mit viel Zeit für gemeinsames Hacking, Denken und Tüfteln an eigenen Projekten. Aber auch für gemeinsame Freizeit, Spiele und Austausch mit anderen Jugendlichen.

So träumen die Älteren von einem Hackathon: Ein Selbstversorgerhaus auf dem Land. Drei Tage lang gemeinsam Ideen schmieden, zusammen kochen, programmieren und bauen bis spät in die Nacht. Zu einem Thema wie „digitale Schule“ oder „Flugobjekte“. Für Andere findet das perfekte Alumni-Treffen in der Stadt oder am Strand statt. Sie möchten zusammen etwas erleben, ins Kino gehen oder auf eine Schnitzeljagd. Und in praktischen Workshops zu Virtual Reality, 3D-Druck oder Künstlicher Intelligenz selbst viel ausprobieren.

Es gibt auch schon einen konkreten Plan für die nächste gemeinsame Aktion:
Die Jugendlichen wünschen sich ein eigenes Logo. Das werden sie in einem digitalen Design-Workshop mit professioneller Unterstützung nach ihren Vorstellungen selbst gestalten. Vielleicht schafft es das Logo bis zum nächsten Treffen ja auf einen Alumni-Pullover?

Eine Gruppe von 7 Personen steht im Kreis in einem Raum. Einige von ihnen werden zusammengeknüllte Papierbälle durch den Raum.
Schneeballschlacht zum Aufwärmen und Kennenlernen.
Zwei Jugendliche sitzen auf Stühlen. Sie halten Zettel in der Hand und schauen lachend in eine Richtung.
Zu wem passen die Fun Facts auf dem Zettel, den man gefangen hat?
Jugendliche sitzen in einem Stuhlkreis zusammen. Eine Frau steht vor einem Bildschirm und spricht in die Runde.
Helena gibt eine kleine Einführung und stellt den Plan für den Tag vor.
Jugendliche sitzen in einem Stuhlkreis. Ein Junge hält einen gelben Zettel in der Hand und ein Mädchen lächelt.
Dann heißt es: Brainstormen und Ideen austauschen.
Drei Jungs stehen vor einem Plakat. Zwei von ihnen blicken auf das Plakat, einer blickt lachend auf einen anderen Jugendlichen.
Die Jugendlichen sammeln ihre Wünsche für kommende Alumni-Events.
Zwei Mädchen und ein Junge stehen um ein Plakat, das an der Wand klebt.
Welche Themen und Aktivitäten dürfen nicht fehlen?
Mehrere Jungs und Mädchen sitzen auf einer Terrasse um einen großen Tisch unter einem Sonnensegel zusammen. Auf dem Tisch stehen Getränke.
Zwischendurch ist Zeit für Snacks und Pausen.
Zwei Jugendliche sitzen auf einer Holzbank und lächeln in die Kamera. Vor ihnen ist ein Beet zu sehen.
Wie gut, dass der Makingspace eine große Terrasse hat.
Jugendliche stehen in einem Workshopraum zusammen. Im Hintergrund sind Klebezettel an einer Wand zu sehen.
Workshoprunde Nr. 2: Wie stehen die Teilnehmenden zum Namen des Alumni-Netzwerks?
Ein Junge ist von hinten zu sehen, wie er etwas auf einen blauen Zettel schreibt. An der Wand hinter ihm kleben bunte Zettel mit den Buchstaben des Alphabets.
Jetzt ist Kreativität gefragt.
Eine Frau steht vor einer Wand mit vielen bunten beschrifteten Klebezetteln. Sie zeigt mit der Hand auf einen Zettel und liest.
Welche Namensideen kommen den Jugendlichen selbst?

 

1001 Namen für das Alumni-Netzwerk von Make Your School

Schließlich haben wir die Teilnehmenden noch gefragt: Ist Alumni eigentlich der richtige Begriff für euer Netzwerk, fühlt ihr euch davon angesprochen und repräsentiert? Dazu hieß es: Positioniert euch – zeigt, wie ihr im wahrsten Sinne des Wortes zur Bezeichnung steht. Im Anschluss entstanden (fast) 1001 Vorschläge für einen Alternativnamen. Die beliebtesten Ideen haben wir für eine Weiterentwicklung mitgenommen. Schließlich möchten wir, dass sich möglichst viele Jugendliche im Anschluss an die Hackdays vom Alumni-Netzwerk angesprochen fühlen. Bleibt also gespannt!

Auf in den Makingspace: Jetzt wird gefräst und am Lasercutter gearbeitet!

Natürlich haben wir uns am Samstag nicht umsonst in einem Makingspace einquartiert. Nach so viel Brainstorming durften die Jugendlichen selbst ran. Zuerst gab es eine Einführung an der Shaper-Origin-Fräse und am Lasercutter, dann wurde es praktisch: Bumerangs aus Holz fräsen und anschließend so schleifen, dass sie besonders gut fliegen – oder am Lasercutter aus Pappe schneiden und mit selbst erstellten Motiven gravieren.

Im Vordergrund ist eine Maschine zu sehen, die in einer Werkstatt steht. Im Hintergrund stehen Menschen zusammen um Werktische.
Auf in den Makingspace!
Ein Mädchen steht in einer Werkstatt und bewegt eine Fräse über eine Holzplatte. Im Hintergrund steht ein Junge an einem Werktisch.
Nach einer kleinen Einführung legen die Jugendlichen selbst los an der Fräse.
Man blickt über die Schulter einer Person mit gelben Ohrenschützern, die eine Fräse bedient. Man sieht einen Bildschirm des Geräts mit Linien.
Die Anzeige hilft, beim Fräsen immer auf der Linie zu bleiben.
Ein Junge bewegt eine Fräse über einen Holztisch. Er trägt gelbe Ohrenschützer. Auf dem Tisch stehen Flaschen und Geräte. Zwei Personen blicken ebenfalls auf das Gerät.
Und wer selbst schon erfolgreich gefräst hat, gibt Tipps.
Es sind Hände zu sehen, die einen Bumerang aus Holz halten. Im Hintergrund ist ein staubiger Werktisch.
So entstehen im Handumdrehen die ersten Bumerangs aus Holz.
Zwei Jungen stehen um einen Werktisch. Mit Schleifpapier schleifen sie an Bumerangs aus Holz.
Jetzt noch die Kanten an den richtigen Stellen schleifen, damit sie richtig gut fliegen.
Eine Frau bedient eine Fräse. Zwei Jungen schauen ihr über die Schulter dabei zu.
Auch Mentorin Lisa hat sichtlich Spaß an der Shaper-Origin-Fräse.
Mehrere Personen sitzen und stehen vor einem Computer und blicken auf den Bildschirm. Sie befinden sich einer Werkstatt, im Vordergrund ist eine Maschine zu sehen.
Für den Lasercutter werden zunächst am Computer Vorlagen erstellt.
Jugendliche stehen um einen Lasercutter herum, sie blicken gespannt in das Innere.
Dann geht's los...
Ein Mann hält ein Stück Pappe, ein Jugendlicher ist dabei, einen ausgeschnitten Bumerang daraus zu lösen.
...und der erste Bumerang kommt aus dem Lasercutter.
Ein Junge und ein Mädchen sitzen vor einem Computer. Im Hintergrund stehen Regale und Holz.
Mit dem Lasercutter lassen sich z.B. aus Fotos erstellte Motive gravieren.
Im Vordergrund des Bildes sind unscharf Hände zu sehen, die ein Smartphone halten und ein Foto von einem Jugendlichen im Hintergrund machen, der mit ausgestrecktem Arm einen Bumerang vor seinen Körper hält.
Die selbst gravierten Bumerangs werden auch gleich fotografisch festgehalten.

 

Doch damit war der Tag noch längst nicht vorbei: Nach einer wohlverdienten Pizzapause stellten wir uns im Escape Game kniffligen Rätseln und einem Labyrinth aus Laserstrahlen. Es war knapp, doch ein Team spielte sich am schnellsten durch die Räume und konnte am Ende einen Schatz für sich gewinnen.

Fünf Personen halten triumphierend eine Schatztruhe in die Luft. Auf dem Tisch vor ihnen liegen Teile einer Schatzkarte.
Das Gewinnerteam hat zuerst alle Teile der Schatzkarte erspielt.

Tschüss und bis bald, Alumni!

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück und einer kleinen Feedbackrunde dann auch schon wieder zum Bahnhof. Wir von Make Your School haben nach diesem tollen Wochenende viele neue Ideen für das Alumni-Netzwerk und eine riesige Portion Motivation im Gepäck!

Eine Gruppe Jugendlicher und Betreuer*innen steht mit Koffern vor einem Bahnhofsgebäude. Einige umarmen sich oder tragen sich gegenseitig. Ein Junge hält ein Pappschild, auf dem "Make Your School" steht.
Das obligatorische Gruppenfoto darf natürlich nicht fehlen.

 



Bis zum nächsten Treffen möchten wir natürlich auch weiter digital in Kontakt bleiben. Fachliche Unterstützung und Austausch zu Hacking-Projekten testen wir gerade schon mit dem Angebot der Hack Clinic, einer monatlichen digitalen Sprechstunde mit Mentor*innen von Make Your School.

Das Alumni-Netzwerk ist übrigens ein offenes Angebot für alle Jugendlichen, die an Hackdays von Make Your School teilgenommen haben. Wenn du auch Interesse hast, nach den Hackdays weiterhin mit kreativen jungen Leuten zusammenzukommen und tolle Aktivitäten zu erleben, schau doch mal auf www.makeyourschool.de/alumni vorbei und werde Teil unseres Alumni-Netzwerks.



 

ist Volontärin in der Kommunikation und für den Newsletter, die Social-Media-Kanäle und den Blog zuständig. Zudem unterstützt sie die Kommunikation des Maker Festivals und des Alumni-Netzwerks.