Der Calliope mini ist ein Mikrocontroller, der speziell für Bildungszwecke entwickelt wurde. Neben den grundlegenden Funktionen eines jeden Mikrocontrollers hat er bereits viele Sensoren und Aktoren, wie Lautsprecher und Leuchten, integriert. Dies ermöglicht es, schnell ohne zusätzliche Komponenten kleine Projekte umzusetzen und auszuprobieren.
Ein Mikrocontroller erlaubt es, prinzipiell jegliche Art von technischen Vorgängen automatisiert miteinander zu koordinieren. Dafür besitzt der Mikrocontroller sogenannte Ein- und Ausgänge (Inputs und Outputs). Diese sind elektrische Anschlüsse, an die verschiedene technische Komponenten, wie Sensoren oder auch Aktoren (Motoren, Leuchten etc.), angeschlossen werden können. Wird der Mikrocontroller entsprechend programmiert, können diese Komponenten logisch miteinander verknüpft werden. Dadurch können die Komponenten gemeinsam eine technische Aufgabe erfüllen.
Der Calliope mini wird über verschiedene, besonders intuitive, grafische Programmiersprachen frei nach eigenen Wünschen und Anforderungen programmiert. Dazu wird der Calliope an einem PC angeschlossen, um online im entsprechenden Editor das gewünschte Programm zu erzeugen. Das final erstellte Programm wird schließlich auf den Mikrocontroller geladen. Der Calliope mini ist dabei etwas leistungsschwächer als ein Arduino UNO. Er bietet dagegen bereits verschiedene Sensoren und LEDs direkt an Board. Da der Calliope in gleicher Weise wie der Arduino eingesetzt werden kann, können die meisten Tutorials aus der Welt des Arduinos einfach für den Calliope übernommen werden. Es reicht oftmals aus, nur die Komponenten, die man verbinden möchte, in eine Suchmaschine einzugeben, um entsprechende Tutorials zu finden.
Wichtige Links für die ersten Schritte:
Projektbeispiele:
Weiterführende Hintergrundinformationen:
- Calliope mini – Wikipedia Artikel
- Mikrocontroller – Wikipedia Artikel
- DIY – Wikipedia Artikel
- GPIO – Wikipedia Artikel
- I2C – Wikipedia Artikel
- SPI – Wikipedia Artikel
- UART – Wikipedia Artikel